Samstag, Mai 18, 2024

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Jeremy Sydow setzt Siegeszug in Großlöbichau fort

Nach der ersten, von insgesamt fünf Runden mit je zwei Sonderprüfungen, lag der 23-Jährige bereits schon wieder mit zwanzig Sekunden in Front. Doch danach war zunächst erst einmal Schluss, da auf der SP1 ein Fahrer gestürzt war und medizinisch versorgt werden musste. Nach einer gut halbstündigen Unterbrechung ging die Zeitenjagd schließlich weiter. „Das war eine ungewohnte Situation“, gibt Jeremy Sydow offen zu, der zu jenem Zeitpunkt bereits voll konzentriert am Start der Sonderprüfung stand, aber nicht einfahren durfte. „Als es dann schließlich weiter ging, musste ich mich kurz sammeln und neu fokussieren. Aber der Test lief gut. Etwas kritischer war hingegen der Enduro-Test in der erste Runde“. Jene Sonderprüfung, die am heutigen Tag in entgegengesetzter Richtung gefahren wurde. „Da hatte ich einen Schreckmoment, als ich dann doch einmal in eine verkehrte Spur abgebogen bin und so zwischen eng stehenden Bäumen stand. Nichts Wildes, aber eben nicht optimal“, berichtet das Sherco-Ass, für das es dennoch zur absoluten Bestzeit reichte. „Gegen Ende des Tages habe ich dann meinen Rhythmus gefunden und konnte im letzten Test noch einmal eine wirkliche Top-Zeit raushauen. Darüber habe ich mich sehr gefreut“, so der Tagessieger, der selbstredend auch die Siegertrophäe der Klasse E1 in Empfang nehmen durfte.

Zweiter wurde erneut Franz Löfquist, der das breite Grinsen gar nicht mehr aus seinem Gesicht heraus bekam. „Ein absolut unglaubliches Wochenende! Ich kann es noch gar nicht so recht realisieren, einfach fantastisch“, jubelt der Schwede, der abermals in der Championatswertung Rang zwei belegte und die Klasse E2 gewann. „Der Klassensieg ist schon sehr cool. Aber das große Ziel ist immer, im Championat ganz vorn zu landen. Ich habe hier in Großlöbichau einen riesigen Schritt in die richtige Richtung gemacht!“

Chris Gundermann, oder wie er zur Siegerehrung so passend angekündigt wurde, der schnellste Enduro-Fahrer Thüringens, belegte erneut den dritten Rang in der Tageswertung. „Wenn ein Platz in den Top Drei der Championatswertung heraus springt, dann war es immer ein guter Tag“, lacht der KTM-Hüne, dessen Plan voll und ganz aufging. „Ich habe mir vorgenommen, in den ersten beiden Runden gleich wieder ordentlich Gas zu geben, um einen Puffer herauszufahren. Das hat wieder hervorragend geklappt. Danach habe ich meinen Vorsprung nach hinten gut verwalten können. Nach vorn war ehrlicherweise nicht mehr drin. Dafür waren Franz und natürlich Jeremy einfach viel zu stark unterwegs“, zieht der 31-Jährige vor der Leistung der beiden seinen Hut!

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